Die Pfarre ist seit ihrem Anfang immer schon eng mit der Gutsherrschaft Großpertholz verbunden gewesen, was sich bereits aus dem Kirchenpatron ergibt: Carl Borromäus. Der erste Grundherr war Carl v.Hackelberg, der von der Gräfin Sprinzenstein das Gut erworben hatte (siehe Ortsgeschichte), ließ der Bevölkerung von Karlstift, da der Weg zur Pfarrkirche in Großpertholz fast unzumutbar war, eine Steinstatue seines Namenspatron aufstellen.
"..auf dem Platz, auf einem Sockel aus Stein, mit einem Gitter aus Eisen umgeben. Damit die Leute hier leichter ihre Andacht verrichten könnten." Auch der Name der Holzhackersiedlung ist von ihm: Carl - stüfft. Stiftung des Carl (Hackelberg). Man sagt auch: d i e Karlstift ! Übrigens ist die Kirche zu Karlstift die einzige Karlskirche der Diözese St.Pölten. Auch der Name:"Holzhackerpfarre" ist bereits in diesen ersten Zeiten entstanden. Da die Besiedelung von der "kleinen Zwettl" her, über Langschlag erfolgte, erstreckte sich die Pfarre Großpertholz vor der Abtrennung von Karlstift bis zur oberösterreichischen Landesgrenze. Die von Hackelberg gestiftete Steinstatue befindet sich derzeit als Mittelstatue auf dem Hochaltar der Kirche (Bemalter Sandstein).
Weitere Informationen finden Sie unter https://pfarre.karlstift.at