Sie befinden sich hier:

Rindlberg

(KG Großpertholz)

Der Ortsname soll auf eine ergiebige Quelle hinweisen, die in einer "Rinne" abgeleitet wurde. Wahrscheinlicher ist die Deutung "Berg, wo das Rindvieh weidete". Der Ort wurde als Holzhauersiedlung des 18 Jhs. gegründet. 1738 kommt der Name "Rindlberg" erstmals in den Kirchenmatriken von Großpertholz vor. 1783 wurde der Ort der neu errichteten Pfarre Karlstift zugewiesen. 1812 und 1834 bis 1861 bestand hier eine Notschule. Die 1880 gebaute Schule wurde 1970 stillgelegt. 1922 baute die Firma Blasberg, Düsseldorf, ein großes Dampfsägewerk, das später von der Firma Pfleiderer übernommen wurde. 1850 kam der Ort zur Gemeinde Großpertholz.

Brennerhof (KG Großpertholz)

Der Name weist auf eine Rodung des Waldes, wohl im Zusammenhang mit einer früheren Glashütte hin. Probegrabungen hinter dem Meierhof konnten deren Grundmauern freilegen. 1590/91 wird der "Prenhof" bei Großpertholz im Bereitungsbuch genannt. Diese Glashütte wurde 1599 aufgelassen und 1601 nach Reichenau verlegt. Seit 1769 kommt der 'Prennerhof" als Meierhof in den ehemaligen Herrschaftsakten vor. Seit 1783 ist die Pfarre Karlstift für die Bewohner dieses Hofes zuständig. Seit 1921 besteht das Sägewerk der Firma Pfleiderer.
1850 kamen diese Einzelhäuser zur Gemeinde Großpertholz.